Zeit ist weder starr noch fix, sondern im Gegenteil fließend und beweglich. Dies wird den Menschen immer mehr bewusst und es gelingt dir nun leichter, in diese flexible Zeitqualität einzutauchen.
Lineare und parallele Zeitkonstrukte waren auf der Erde schon immer präsent. Der überwiegende Teil der Menschheit wählt die lineare Struktur und lebt danach, lehrt dies den Kindern so in der Schule und vertritt die Haltung, dass man die Vergangenheit nicht ändern und die Zukunft nicht beeinflussen könne. Diese lineare Zeitschiene mit Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft ist weiterhin als Orientierung und Bezugspunkt wichtig, weil sich die Menschen kollektiv darauf geeinigt haben und so ein funktionierendes Zusammenleben möglich ist.
Durch die anhaltende Schwingungserhöhung auf der Erde ist es nun aber vielen Menschen immer leichter möglich, bewusst in parallele Zeitstrukturen einzutauchen und diese persönlich zu erfahren. Das bedeutet nicht, dass diese Menschen dann ausschließlich in einer Parallelrealität leben werden. Aber es wird ihnen immer leichter gelingen, zwischen diesen Zeitkonstrukten bewusst hin und her zu wechseln. Unbewusst geschieht dies oft schon ganz automatisch und du wunderst dich vielleicht manchmal, was gerade mit dir geschehen ist.
Das mag für dich möglicherweise etwas ungewohnt klingen. Wie also kannst du dir das vorstellen? Du als Mensch bist in jedem Augenblick neu. Daher ist jeder Moment für dich einzigartig. Das Leben ist also eine Abfolge von einzigartigen Augenblicken. Von jedem dieser Momente aus kannst du wiederum neue Linien ziehen – je nachdem, welche Erfahrung du für dich wählst. Dies bedingt aber, dass alles gleichzeitig existieren und für dich erfahrbar sein muss, sonst könntest du nicht in eine andere Zeitlinie wechseln. Alles ist schon da und wird es immer sein.
Dass der Zeit eine fließende Qualität innewohnt, hast du sicher schon am eigenen Leib erfahren, wenn sich eine unangenehme Situation gefühlt ewig in die Länge zieht und ein beglückendes Erlebnis im Nu verfliegt. Auch in den Träumen erlebst du den Wechsel in eine Parallelrealität oder das Aufheben der Zeit als selbstverständlich. Nun kannst du dies auch im Tagesbewusstsein immer spielerischer ausprobieren, sofern du dies möchtest und offen dafür bist.
Soweit ein kleiner Exkurs in die Zeitkonstrukte, wie sie dich als Einzelperson betreffen. Gleichzeitig gibt es die kollektiven Zeitlinien, die die Menschen als Gruppenerfahrung gewählt haben. Derzeit wechseln viele Menschen gemeinsam in eine andere Zeitlinie, sie wählen also im Kollektiv eine neue Erfahrung. Manche sprechen in diesem Zusammenhang davon, dass Zeitlinien kollabieren. Aber wie soll etwas zusammenbrechen, das ewig existiert? Vielmehr verlassen die Menschen kollektiv die bisherige Zeitlinie und wechseln in eine andere.
Dieser Übergang geschieht nicht auf Knopfdruck, sondern ist eine länger andauernde Phase – und für den menschlichen Körper oft mit unangenehmen Begleiterscheinungen und körperlichen Beschwerden verbunden: Müdigkeit, ein Gefühl von Überforderung, generelle Überanstrengung etc. Dabei handelt es sich um emotionale und mentale Reinigungsprozesse.
Falls du dich hier angesprochen fühlst und diesen Übergang wahrnimmst, dann bleibe liebevoll bei dir, sorge gut für dich und hole dir gegebenenfalls professionelle Hilfe. Aber fürchte dich nicht davor. Es ist ein natürlicher Prozess, zu dem du bereits deine Einwilligung gegeben hast, weil er dich in deine persönliche Freiheit führt. Du schaffst das.
Der Wechsel von einer Zeitlinie zur nächsten – egal ob es sich dabei um deine persönliche oder um eine kollektive Erfahrung handelt –  bereitet die Menschen darauf vor, das Konstrukt der Zeit grundsätzlich neu zu überdenken und irgendwann vollends loszulassen. Denn Zeit ist ein Begriff, der in dieser Form nur auf der Erde etabliert ist. Der Kosmos ist zeitlos und damit ewig.