Alles, was auf der Erde passiert, folgt einem göttlichen – oder universellen – Plan. Somit hat ausnahmslos alles seine Richtigkeit. Dazu gehören auch Situationen, die dir aus menschlicher Sicht überhaupt nicht gefallen und denen du dich mit voller Kraft entgegenstellst. Aber das Universum macht keine Fehler.
Es gibt jeden Tag unzählige Möglichkeiten, in die Bewertung zu gehen, zu be- und verurteilen, abzulehnen usw. Hier bist du als Mensch gefordert, bewusst innezuhalten und deine Gedanken neutral zu beobachten. Wie oft gehst du in die Bewertung? Wie häufig drückst du einem anderen Menschen oder einer Situation einen Stempel auf, der da lautet: „negativ“, „mag ich nicht“, „abgelehnt“?
Wenn du Lust hast, mache doch mal ein kleines Experiment. Du brauchst niemandem davon zu erzählen. Tu es einfach nur für dich. Beobachte deine negativen oder bewertenden Gedanken für einen bestimmten Zeitraum – eine Stunde, einen Vormittag, einen Tag, solange du eben willst. Schreib sie dir auf, wenn du möchtest, oder mache eine Strichliste. Ertappe dich selbst dabei, wie sich bewertende Muster in dein Denken schleichen, ganz unbemerkt durch die Hintertür. Du wirst erstaunt sein. Aber bitte bleibe dabei neutral dir selbst gegenüber, sei liebevoll und akzeptiere. Alles darf sein.
So fängt Gedankenhygiene an. Jedes Mal, wenn du dich bei einem Gedanken ertappst, der sich nicht gut anfühlt, sage innerlich ein energisches „Stopp“. Dann überlege dir, was sich besser anfühlen würde und wende dich diesem neuen, positiveren Gedanken zu. Du wirst bestimmt einen finden, versprochen.
Anfangs kann das vielleicht etwas anstrengend sein, weil du es noch nicht gewohnt bist, aber glaube mir, es macht Spaß, sich selbst zu erforschen! Fange klein an und setze dich nicht unter Druck, sondern bleibe achtsam und gelassen mit dir. Wenn du geübter bist, kannst du dich an die „großen“ Themen wagen, die dich persönlich, die Menschen in Europa oder sogar weltweit bewegen.
Mit dieser Gedankenhygiene generierst du höhere Schwingungen in deinem persönlichen Energiefeld und sendest automatisch lichtvollere Frequenzen ins kollektive Feld, wovon wiederum alle profitieren werden.
Frieden fängt bei jedem Einzelnen an. Akzeptiere, was sich gerade zeigt und vertraue darauf, dass sich hinter all diesem eine Chance bietet, zu reifen und sich lichtvoll weiterzuentwickeln – sowohl in deinem persönlichen Umfeld als auch im kollektiven Ganzen.
Also: Statt zu wettern gegen scheinbar unsinnige Maßnahmen von Politikern, statt in den Widerstand zu gehen gegen unliebsame Situationen, statt zu versinken in Mitleid und im Elend angesichts der Tragödien im Außen – bleibe bei dir. Erkenne, wo du zum x-ten Male genervt bist, in der Bewertung oder Ablehnung, in der Besserwisserei. Und dann bemühe dich um eine positivere, aufbauendere, liebevollere Haltung. Das ist die Heilung, die du in jedem Moment für dich selbst und das kollektive Ganze abrufen kannst – völlig kostenlos und immer im Überfluss vorhanden!